Salon Diplomatique mit S.E. Takeshi Yagi, Botschafter des Staates Japan

23.09.2019 – Der Salon Diplomatique e.V. lud gemeinsam mit dem französischen Honorarkonsul, Folker R. Zöller, sowie dem italienischen Honorarkonsul, Dr. Jürgen Kütemeyer, zum 32. Salon Diplomatique in das Congress Center Mannheim ein. Zu diesem Anlass begrüßten Stadtrat und Vertreter der Stadt Mannheim, Claudius Kranz, sowie Vorsitzender des Salon Diplomatique e.V., Johann W. Wagner den japanischen Botschafter S.E. Takeshi Yagi. Gäste aus der Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft rundeten das Zusammentreffen ab.

Der Salon Diplomatique e.V. begrüßte den japanischen Botschafter S.E. Herrn Takeshi Yagi im Rosengarten Mannheim und bot in intensiver Atmosphäre eine besondere Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch. Gemeinsam wurde über die internationalen Beziehungen zwischen dem Inselstaat und Deutschland sowie der Metropolregion Rhein-Neckar gesprochen. Nach dem Grußwort durch Stadtrat Claudius Kranz, erfolgte der Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Mannheim.

„Es ist mir eine besondere Freude, heute S.E. Takeshi Yagi trotz seines vollen Terminkalenders bei uns begrüßen zu dürfen. Für Japan als Land mit einem sehr ausgeprägten Sektor für Zukunftstechnologien, gibt es in unserer Region viele Anknüpfungspunkte. Der heutige Salon Diplomatique eignet sich deshalb als hervorragende Plattform, bestehende Verbindungen zu vertiefen und Impulse für eine zukünftige Zusammenarbeit zu setzten.“, begrüßte Johann W. Wagner zu Beginn der Veranstaltung.

„Nur wenn ein Austausch stattfindet, kann man sich intensiver kennenlernen.“, knüpfte Claudius Kranz an. „Nicht nur auf nationaler Ebene sind die Beziehungen zwischen Japan und Deutschland traditionell eng und freundschaftlich, sondern auch speziell die Metropolregion hat wirtschaftlich sowie bildungstechnisch viele Verbindungen nach Japan. Daher ist es wichtig, diese Beziehungen zu beidseitigem Vorteil fortzuentwickeln und den Austausch zu intensivieren.“

Takeshi Yagi, geboren am 07. Dezember 1954 in Niigata, wurde im September 2012 zum Botschafter des Staates Japan in Indien ernannt und im Jahr 2016 zum Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland.

Auch seine Rede hob die engen Beziehungen der beiden Länder hervor: „Wir teilen ein Verständnis für die Wichtigkeit von Grundwerten wie Freiheit sowie Demokratie. Darauf konnten wir eine Beziehung aufbauen, auf welche wir sehr stolz sein können. Dies zeigt sich nicht zuletzt im regen Austausch zwischen unseren beiden Nationen, an denen wir auch zukünftig festhalten wollen.“

„Japan befindet sich aktuell in einer guten wirtschaftlichen Lage. Dennoch gibt es mit dem Demografischen Wandel auch gewisse Herausforderungen.“, erläutert er. „Um diesen zu begegnen, wurde im April dieses Jahrs das Einwanderungsgesetzt Japans erweitert, um Arbeitnehmern den Zugang zum japanischen Arbeitsmarkt zu erleichtern.“

„Trotz allem sind wir natürlich bestrebt, unsere Produktivität weiterhin zu steigern und auch im Bereich der Zukunftstechnologien, wie zum Beispiel der Informationstechnologie sowie beim Thema Künstliche Intelligenz weiter auszubauen.“, schloss der Botschafter seine Rede ab und bedankte sich recht herzlich für die Einladung. Der erste Grundstein sei gelegt und er freue sich schon auf den zukünftigen Dialog mit der Metropolregion.