Salon Diplomatique mit S.E. Ashot Smbatyan, Botschafter der Republik Armeniens
Der Salon Diplomatique e.V. lud gemeinsam mit dem französischen Honorarkonsul, Folker R. Zöller, sowie dem italienischen Honorarkonsul, Dr. Jürgen Kütemeyer, zum 16. Salon Diplomatique am 11. September in den Rosengarten Mannheim ein. Zu diesem Anlass begrüßten der Vorsitzende des Salon Diplomatique e.V., Johann W. Wagner und der Bürgermeister für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Kultur, Michael Grötsch, den Botschafter der armenischen Republik, S.E. Ashot Smbatyan. Das Zusammentreffen fand mit rund 50 geladenen Gästen aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft sowie freundlicher Unterstützung des Dorint Kongresshotels Mannheim im Stamitzsaal des Mannheimer Rosengartens statt.
Als Ehrengast referierte der Botschafter der Republik Armenien über die Beziehungen zwischen Deutschland und Armenien sowie deren gemeinsamen Herausforderungen. In einer kleinen Runde wurde anschließend über das Zusammenspiel von Politik und Gesellschaft diskutiert.
„Es gibt ein weites Feld in der kulturellen Zusammenarbeit“ erläutert Johann W. Wagner, bevor er das Wort an Bürgermeister Michael Grötsch weitergibt.
Wie Bürgermeister Grötsch zu Beginn feststellt, ist der Salon Diplomatique mittlerweile einer gewissen Tradition verpflichtet, die Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft vereint und deswegen ist es immer wieder schön, besondere Persönlichkeiten, wie den armenischen Botschafter, bei uns im Haus begrüßen zu dürfen.
„In einer außenpolitisch immer unübersichtlicheren Welt, kann gerade Armenien ein positives Beispiel für Multilateralismus und gegen Konfrontationen in den internationalen Beziehungen sein.“ erklärt Bürgermeister Grötsch.
„Es wäre sicherlich wünschenswert, wenn sich eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen Armenien und der europäischen Union, gerade auch in einer verstärkten Kooperation mit Unternehmen, Institutionen und Kommunen in Deutschland ergeben könnte. Deutschland ist aber nicht nur dazu bereit sich wirtschaftlich in Armenien zu engagieren, sondern gerade auch politisch.“ fügt er noch hinzu.
Nach einem kurzen Abriss der armenischen Geschichte, kam S.E. Ashot Smbatyan auf die jüngsten Entwicklungen der armenisch-europäischen Beziehungen zu sprechen.
Auch er ist der Ansicht, dass die bilateralen Beziehungen von Armenien und der europäischen Union stärker ausgebaut werden müssen.
„Die Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland entwickeln sich stetig. Wir sind stolz auf unser intellektuelles Potential“ teilt er abschließend mit.