„Wer jetzt investiert, hat einen entscheidenden Vorteil“
Salon Economique mit montenegrinischer Wirtschaftsdiplomatin Ana Vukadinović, sowie Jan Fraeb, Leiter des Programms develoPPP.de bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH.
Im Rahmen der exklusiven Reihe Salon Diplomatique fand mit dem Salon Economique am 20. März erstmals ein rein wirtschaftlich ausgerichtetes Event statt. Dazu begrüßten der Vereinsvorsitzende des Salon Diplomatique e.V., Johann W. Wagner, und der französische Honorarkonsul in Mannheim, Folker R. Zöller rund 40 geladene Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur im „Le Comptoir 17“. Als Ehrengäste waren Ana Vukadinović, Generaldirektorin des Außenministeriums von Montenegro und stellvertretende Generaldirektorin für Wirtschaftsdiplomatie und kulturelle Zusammenarbeit sowie Herr Jan Fraeb, Leiter des Programms develoPPP.de bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, vor Ort.
Gleich zu Beginn ihres Impuls-Vortrags wies die Botschafterin Ana Vukadinović deutlich darauf hin: „Wir sind ein sicheres Land, was sich eindrücklich an unserem Nato-Beitritt 2017 zeigt, wofür wir sämtliche Aufnahmekriterien problemlos erfüllt haben.“ Montenegro verhandle darüber hinaus intensiv über den EU-Beitritt. Mit dem Euro als Zahlungsmittel und der erfolgreichen Implementierung von EU-Standards in Justiz, Wirtschaft und Kultur seien hier bereits wichtige Schritte getan. Weiter berichtete sie von den Investitionen der montenegrinischen Regierung in beispielsweise Tourismus, Wasserkraftwerke und Windkraftanlagen. Für ausländische Investoren bieten vor allem die Bereiche Verkehrswesen, Energiewirtschaft und Kultur großes Potenzial. Deshalb ihr Credo: „Wer jetzt investiert, hat einen entscheidenden Vorteil!“
Jan Fraeb stellte das Programm develoPPP.de vor, mit dem das Bundesentwicklungsministerium Unternehmen bei Projekten in Entwicklungs- und Schwellenländern unterstützt. „Wir fördern das Engagement der Privatwirtschaft dort, wo unternehmerische Chancen und entwicklungspolitischer Handlungsbedarf zusammentreffen“, erklärte er. Fraeb betonte, dass die GIZ daran arbeite, die Lebensbedingungen der Menschen in den jeweiligen Ländern zu verbessern. Weiter verwies er auf die langjährige Erfahrung der GIZ, auf ihre Kenntnisse der lokalen Strukturen sowie auf ihre Büros vor Ort. Mehr als 18.000 Mitarbeiter sorgen weltweit für beste Vernetzung.
Christian Specht, Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim, betonte in seinem Grußwort die Bedeutung des jüngsten NATO-Mitglieds Montenegro, sowohl für Deutschland als auch für die Sicherheit auf dem Balkan.
„Der Aufbau eines nachhaltigen Tourismus in diesem landschaftlich reizvollen Land ist von großer Bedeutung“, so Specht. „Dies hatte bereits die Präsentation am diesjährigen Reisemarkt Rhein-Neckar-Pfalz gezeigt, der von der Stadt Mannheim unterstützt wird.“