Salon Diplomatique mit Dr. S.E. Dr. Dušan Crnogorčević, Botschafter der Republik Serbiens
Der Salon Diplomatique e.V. lud gemeinsam mit dem französischen Honorarkonsul, Folker R. Zöller, sowie dem italienischen Honorarkonsul, Dr. Jürgen Kütemeyer, zum 27. Salon Diplomatique in die Heinrich-Vetter-Stiftung in Ilvesheim ein. Zu diesem Anlass begrüßten der Vorsitzende des Salon Diplomatique e.V., Johann W. Wagner und Prof. Dr. Peter Frankenberg, Stiftungsvorstand, den Botschafter Serbiens, S.E. Dr. Dušan Crnogorčević, der in Begleitung seiner Ehefrau in die Stiftung gekommen war. Das Zusammentreffen fand mit rund 20 geladenen Gästen aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft statt. Außerdem zu Gast, ehemaliger Botschafter der Republik Montegenro, Dr. Ranko Vujačić.
Der Salon Diplomatique e.V. begrüßte den serbischen Botschafter S.E. Dr. Dušan Crnogorčević in der Heinrich-Vetter-Stiftung in Ilvesheim und bot neben einem sehr privaten Ambiente auch eine besondere Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch. Gemeinsam mit dem ehemaligen Botschafter der Republik Montenegro, Dr. Ranko Vujačić, wurde zu Mittag gegessen und über die europäischen Beziehungen sowie Herausforderungen gesprochen. Im Anschluss darauf folgte ein Eintrag in das goldene Buch der Gemeinde Ilvesheim.
„Es ist mir eine Ehre heute an diesem Tag, nicht nur einen, sondern gleich zwei besondere Gäste in unserer Runde begrüßen zu dürfen. Ich freue mich, dass der Botschafter Serbiens, S.E. Dr. Dušan Crnogorčević, den Weg zu uns gefunden hat. Außerdem ein immer wieder gern gesehener Gast, ehemaliger Botschafter der Republik Montenegros, a.D. Dr. Ranko Vujačić. Wir werden heute sicherlich ein paar interessante Eindrücke bekommen und hoffentlich auch mitnehmen“, teilt Johann W. Wagner zu Beginn mit, bevor er das Wort an Prof. Dr. Frankenberg richtet.
„Mannheim und die Rhein-Neckar Region im Allgemeinen ist eine wirtschaftlich sehr starke Region und ein hervorragender Ort für Forschung, besonders für die medizinische Forschung. Hier sind nicht nur die BASF und Fuchs Petrolub als zwei führende Weltkonzerne angesiedelt, sondern wurde auch das Automobil in Mannheim erfunden. Ich denke, solche diplomatischen Treffen sind sehr wichtig, um einen direkten Austausch der Länder zu erlangen und damit Europa noch weiter voranzutreiben“, führt Peter Frankenberg an.
Montenegros ehemaliger Botschafter, Ranko Vujačić, ist nun schon einige Male zu Besuch in Mannheim und kann auf eine diplomatische Karriere zurückblicken. Auch Serbien habe sich wirtschaftlich weiterentwickelt, wie er zu verstehen gibt. Mit 27 verschiedenen ethnischen Gruppierungen und rund 7 Millionen Einwohnern liege Serbien auf Rang 22 der Länder Europas. So sei die Schwarz Gruppe, als deutscher Handelskonzern, mit Lidl und Kaufland erstmalig auch in Serbien vertreten.
„Ich bin sehr dankbar und fühle mich geehrt, heute hier sein zu dürfen. Nochmals vielen Dank für die Einladung. Nach Australien ist Europa der zweitkleinste Kontinent auf der Welt. Es liegt in unserem Interesse ein Teil davon zu werden. So könnten Montenegro und Serbien aus Sicht der EU-Kommission bis 2025 der europäischen Union beitreten. Europa ist nicht nur wirtschaftlich ein sehr starker Kontinent, auch was die sozialen Werte betrifft, liegt Europa sehr weit vorne. Aus diesem Grund will Serbien Vollmitglied der EU werden – um das Land und die Gesellschaft im Einklang mit den höchsten demokratischen und sozialen Werten Europas voranzubringen. Daher würde ich den Beitritt in die europäische Union nur begrüßen“, erklärt Dr. Dušan Crnogorčević.
„Gerade Deutschland und Serbien haben eine besondere Beziehung zueinander. Seit Jahren zählt Deutschland zu den wichtigsten Handelspartnern für Serbien – So haben wir jetzt schon über 500 deutsche Firmen im Westbalkan-Land. Die Tendenz ist steigend. Deutschland ist auch einer der größten Investoren und Spender in Serbien. Wir sind sehr gut mit Europa vernetzt und erhoffen uns auch zukünftig noch viele weitere Kooperationen“, teilt Dr. Dušan Crnogorčević abschließend mit.